Von Hercule Poirot bis Miss Marple: Neue Agatha-Christie-Filme in Planung
- Toni Schindele
- 28. Okt. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Ihre Geschichten begeistern seit Jahrzehnten, wurden viele Male adaptiert und dienten als Inspirationsquelle für unzählige Filme, die zuletzt groß produziert für die große Kinoleinwand zu sehen waren.

Mit über 80 veröffentlichten Büchern, darunter unzählige Romane, Kurzgeschichten und Theaterstücke, hat Agatha Christie Millionen von Lesern weltweit in ihren Bann gezogen. Zuletzt verfilmte Kenneth Branagh drei ihrer Hercule-Poirot-Geschichten und nun gab Steve Asbell, Präsident der 20th Century Studios, optimistische Pläne für die Zukunft kommender Agatha-Christie-Adaptionen. Asbell kündigte an, dass sie an mehreren neuen Projekten arbeiten, darunter „Und dann gab’s keines mehr“, „Zeugin der Anklage“ und weitere Geschichten um Miss Marple. „Wir haben eine sehr enge Beziehung zum [Agatha-Christie-]Nachlass“, so Asbell.
„Und dann gabs keines mehr“ gehört zu Christies bekanntesten Werken. Die Geschichte beginnt mit zehn Personen, die zu einem luxuriösen Anwesen auf einer abgelegenen Insel eingeladen werden. Schnell wird klar, dass sie von einem unbekannten Mörder gefangen gehalten werden, der sie nacheinander ermordet, basierend auf einem Kinderreim. Diese fesselnde Erzählung thematisiert Schuld und Gerechtigkeit und gilt als Paradebeispiel für den „Whodunit“-Stil des Kriminalromans. „Zeugin der Anklage“ hingegen ist ein spannender Gerichtsthriller, der sich um die Verteidigung des Mordverdächtigen Leonard Vole dreht, wobei überraschende Wendungen und Intrigen die Geschichte vorantreiben.
Nach den bisherigen Kassenschlagern, wie Kenneth Branaghs Neuverfilmung von „Mord im Orient-Express“, die das Siebenfache ihres Budgets einspielte, und der nachfolgenden Produktion von „Tod auf dem Nil“ und „A Haunting In Venice“, zeigt sich, dass das Interesse an Christies Werken ungebrochen ist. „Wenn Ken[neth Branagh] noch mehr machen will, und [Drehbuchautor] Michael [Green] noch mehr schreiben will, werden wir zweifelsfrei noch einen machen“, äußerte sich so unter anderem Produzent James Prichard optimistisch.
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