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Ludwig Göransson komponiert Soundtrack für Christopher Nolans nächsten Film „The Odyssee“

Der schwedische Komponist Ludwig Göransson wird die Filmmusik zu Christopher Nolans nächsten Film „The Odyssee“ beisteuern. Nach ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit an „Tenet“ und dem Oscar-prämierten „Oppenheimer“ ist dies bereits die dritte Kooperation zwischen Nolan und Göransson.


Ludwig Göransson komponiert Soundtrack für Christopher Nolans nächsten Film „The Odyssee“
Bildnachweis: Michael Baker / ©AMPAS

Christopher Nolans neuer Film ist eine Adaption von Homers epischem Werk „Die Odyssee“ – eines der ältesten und bedeutendsten literarischen Werke der Menschheitsgeschichte. Der Film erzählt damit die Geschichte des griechischen Helden Odysseus und seiner zehn Jahre andauernden Heimreise nach dem Trojanischen Krieg. Nolans Entscheidung, Homers Odyssee zu verfilmen, kam vor kurzem nach monatelangen Spekulationen über sein nächstes Projekt. In der Branche kursierten Gerüchte über einen Spionagethriller oder eine intime Vater-Sohn-Geschichte, doch letztlich entschied sich der Regisseur für die epische Mythologie der Antike. Die Verfilmung dieses monumentalen Werkes verspricht eine neue Dimension des erzählerischen Anspruchs und der visuellen Innovation.


„The Odyssey“ wird mit modernster IMAX-Technologie gedreht und bringt erneut eine hochkarätige Besetzung auf die Leinwand. Bestätigt sind bisher Robert Pattinson, Matt Damon, Zendaya, Anne Hathaway, Charlize Theron und Lupita Nyong'o. Universal Studios gab bekannt, dass die Dreharbeiten Anfang diesen Jahres beginnen sollen, der Kinostart in den USA ist für den 17. Juli 2026 geplant. In Deutschland könnte der Film voraussichtlich einen Tag früher, am 16. Juli 2026, anlaufen. Die Wahl von Göransson als Komponist scheint dabei die logische Fortsetzung der bisherigen Zusammenarbeit. Zuvor prägte Hans Zimmer mit seinen Soundtracks über Jahre hinweg die Filme von Christopher Nolan. Als jedoch die Arbeit an „Tenet“ anstand, lehnte Zimmer ab, um sich seinem Herzensprojekt, der musikalischen Untermalung von Denis Villeneuves „Dune“, zu widmen – ein Werk, das ihn seit seiner Jugend faszinierte.


Mit „Tenet“ bewies Göransson seine Innovationskraft und kreierte eine Filmmusik, die durch den experimentellen Einsatz von umgekehrten Klängen und komplexen Rhythmen die Erzählstruktur des Films widerspiegelte. Für Nolans letzten Film „Oppenheimer“ verband er klassische orchestrale Elemente mit subtilen elektronischen Akzenten und unterstrich so die Intensität der historischen Geschichte. Mit „The Odyssey“ stehen sowohl Nolan als auch Göransson vor einer neuen kreativen Herausforderung, die antike Welt musikalisch zum Leben zu erwecken und gleichzeitig Nolans Vorliebe für nicht-lineares Erzählen und tiefschichtige Charaktere auf die Leinwand zu bringen.

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