James Cameron hat große Pläne für den dritten Teil seiner Erfolgsreihe „Avatar“. Der Regisseur verspricht nicht nur spektakuläre Actionszenen, sondern auch eine Laufzeit von erneut rund drei Stunden.
Der dritte Teil der „Avatar“-Reihe, offiziell betitelt als „Avatar: Fire and Ash“, wird am 17. Dezember 2025 in den deutschen Kinos starten. Regisseur James Cameron hat in einem Interview mit dem britischen Filmmagazin Empire erste Details verraten und weckt hohe Erwartungen. Neben der Rückkehr zu Pandoras atemberaubenden Landschaften und neuen Na'vi-Stämmen, die inhaltliche wie visuelle Überraschungen versprechen, soll der Film erneut die Grenze zwischen technischer Innovation und epischer Erzählung ausloten. Seit der Veröffentlichung des ersten Films im Jahr 2009 ist das „Avatar“-Franchise eine Erfolgsgeschichte ohnegleichen.
Mit einem damaligen Rekordbudget von 237 Millionen Dollar revolutionierte der Film die Kinolandschaft durch bahnbrechende 3D-Technologie und eine emotional packende Geschichte um den Ex-Marine Jake Sully und die Na'vi-Kriegerin Neytiri. „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ wurde zum weltweit erfolgreichsten Film aller Zeiten und hält diese Position bis heute – abgesehen von einem kurzen Intermezzo durch „Avengers: Endgame“. Die Fortsetzung „Avatar: The Way of Water“ knüpfte nahtlos an diesen Erfolg an. Mit einem noch höheren Budget und einer innovativen Unterwasser-Motion-Capture-Technologie konnte der Film 2022 weltweit beeindruckende 2,32 Milliarden Dollar einspielen und wurde der dritterfolgreichste Film aller Zeiten.
Für „Avatar 3“ verspricht Cameron jetzt nicht nur die Rückkehr in die faszinierende Welt
Pandoras, sondern auch einen bedeutenden inhaltlichen und stilistischen Wandel. „Dieser Film wird euer Blut in die Höhe treiben“, sagte Cameron und deutete an, dass die Actionsequenzen des dritten Teils besonders intensiv und kreativ gestaltet sein werden. Ein zentrales Thema des Films wird die Einführung der sogenannten Ash-Na'vi, einem neuen Stamm mit eher antagonistischen Zügen, sein. Dieser kulturelle und moralische Gegensatz zu den bisher gezeigten Na'vi-Stämmen könnte die Handlung in neue Richtungen lenken. Hinzu kommen die Wind Traders, ein nomadischer Stamm der Luft-Na'vi, die das Universum um eine weitere Dimension bereichern sollen.
In typischer Cameron-Manier soll auch der dritte Teil wieder eine epische Laufzeit von etwa drei Stunden haben - „[‚Avatar 2‘] und [‚Avatar 3‘] sind etwa gleich lang“. „Avatar: The Way of Water“ hatte eine Laufzeit von sogar 193 Minuten. Der Regisseur betonte jedoch, dass es ihm nicht allein um Action geht. „Für mich als Künstler, der all diese Sachen eigentlich schon gemacht hat, ist es spannender, nicht einfach noch einmal dasselbe zu machen, sondern zu einer Art von Charakterentwicklung und Intrigen vorzudringen, die ihr in einem ‚Avatar‘-Film noch nicht gesehen habt.“ Er erklärte, dass er und das Produktionsteam derzeit verschiedene Ansätze ausprobieren, um die bekannte Formel der „Avatar“-Filme herauszufordern.
Dabei sieht er mutige Entscheidungen als essenziell für den kreativen Prozess. Die parallele
Produktion von „Avatar: The Way of Water“ und „Avatar: Fire and Ash“ hat es Cameron und seinem Team ermöglicht, die Postproduktion des dritten Teils deutlich schneller voranzutreiben. So seien bereits doppelt so viele Einstellungen fertiggestellt wie zum selben Zeitpunkt beim zweiten Film. Diese Effizienz könnte dazu beitragen, die hohen technischen Standards der Reihe noch weiter zu optimieren. Mit „Avatar: Fire and Ash“ steht der nächste große Schritt in der Entwicklung dieser außergewöhnlichen Filmreihe bevor.
Doch Cameron blickt schon weiter: Die Drehbücher für die geplanten Fortsetzungen „Avatar 4“ und „Avatar 5“ sind bereits fertiggestellt. Doch der Erfolg von Teil drei wird entscheidend sein, ob die gesamte Saga wie geplant umgesetzt wird. Die Erwartungen an „Avatar: Fire and Ash“ könnten kaum höher sein, doch James Cameron hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er das Publikum immer wieder überraschen und begeistern kann. Ob auch dieses Kapitel erneut Kinogeschichte schreiben wird, erfahren wir ab dem 17. Dezember 2025.
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