Der „Clayface“-Film im DC-Universum nimmt konkrete Formen an: Wie das Branchenmagazin The Hollywood Reporter bestätigt, wird der britische Regisseur James Watkins die Verfilmung inszenieren. Das Drehbuch stammt von Mike Flanagan, der ursprünglich selbst als Regisseur gehandelt wurde, sich jedoch auf die Rolle des Autors beschränkt.
Clayface, einer der vielschichtigsten Schurken aus dem Batman-Universum, erhielt seit seiner Erstvorstellung 1940 zahlreiche Neuinterpretationen. Die moderne Version des Charakters, der die Fähigkeit besitzt, sein Aussehen und seine Form zu verändern, gilt als tragische Figur zwischen Horror und Melodramatik. Der kommende Film soll diesem Erbe gerecht werden und Clayface in einer neuen, eigenständigen Geschichte entfalten. Mike Flanagan hatte bereits 2021 erklärt, dass sein Traumprojekt mit Clayface ein „Horror/Thriller/Tragödie“ sei. Mit Watkins als Regisseur könnte diese Vision nun konsequent umgesetzt werden und eine erfrischend neue Perspektive auf das DC-Universum bieten. James Watkins, bekannt für seine düsteren und atmosphärischen Thriller, hat sich mit Filmen wie „Eden Lake“ und „Die Frau in Schwarz“ im Horror-Genre etabliert.
Laut The Hollywood Reporter wird die Handlung einen B-Movie-Schauspieler in den Mittelpunkt stellen, der sich eine mysteriöse Substanz injiziert, um relevant zu bleiben. Dies führt jedoch dazu, dass er seine Form und Identität verliert und schließlich zu einem lebenden Stück Lehm wird. Produziert wird „Clayface“ von Matt Reeves und Lynn Harris für 6th & Idaho Productions. Die Dreharbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen. Das Budget des Films ist auf 40 Millionen Dollar angesetzt, womit DC einen vergleichsweise kostengünstigen Beitrag zum Superhelden-Genre plant. Die Live-Action-Verfilmung von „Clayface“ soll am 11. September 2026 in die US-Kinos kommen.
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