„Joker 2: Folie À Deux“ zählt zweifellos zu den am sehnlichsten erwarteten Filmen des Jahres 2024. Doch während die Fortsetzung des DC-Dramas mit vielen Musical-Einlagen aufwartet, verspricht sie keineswegs eine mildere Handlung.
Das Sequel „Joker 2: Folie À Deux“ setzt die Geschichte des erfolglosen und kranken Komikers Arthur fort, der in einer zerrütteten Gesellschaft zum Meisterkriminellen wird, symbolisiert durch den bitter grinsenden Clown. Der erste Film, der 2019 in die Kinos kam, erregte enormes Aufsehen und spielte weltweit über eine Milliarde US-Dollar ein. Mit zwei Oscar-Gewinnen und elf Nominierungen war er nicht nur an den Kinokassen erfolgreich, sondern erlangte auch Anerkennung bei den Filmpreisen, unter anderem gelangen zwei Oscar-Gewinne.
Ganze elf Nominierungen konnte der Film ergattern, gewinnen konnte er unter anderem für die beste Filmmusik. Diese kreierte die isländische Komponistin Hildur Guðnadóttir. Ebenfalls wurde der Film für den besten Hauptdarsteller ausgezeichnet. Joaquin Phoenix schlüpfte in die Rolle des leidenden Arthur und begeisterte mit dem Antihelden die Rezensenten wie das Publikum. Todd Phillips, der den ersten Film mitschrieb, mitproduzierte und inszenierte, machte sich daraufhin an die Arbeit einer Fortsetzung.
Wie bereits für den ersten Film schrieb er auch für den zweiten Film gemeinsam mit Scott Silver das Drehbuch. Der zweite Teil bekam den Titel „Joker 2: Folie À Deux“ und soll ein Musical werden, wobei mindestens 15 Neuinterpretationen bekannter Songs zu erwarten sind. Die isländische Komponistin Hildur Guðnadóttir, die bereits für den ersten Teil die Filmmusik schuf, ist auch dieses Mal wieder involviert.
Mit einem Budget von 200 Millionen US-Dollar ist „Joker 2: Folie À Deux“ deutlich teurer als sein Vorgänger, der mit lediglich 70 Millionen US-Dollar produziert wurde. Der weltweite Erfolg des ersten Films lässt die Erwartungen für das Sequel entsprechend hoch steigen. Der Kinostart von „Joker 2: Folie À Deux“ ist für den 4. Oktober 2024 datiert. Das jetzt veröffentlichte offizielle Poster zur Fortsetzung zeigt Joaquin Phoenix und Lady Gaga in ihren Rollen als Joker und Harley Quinn.
Die Altersfreigabe für „Joker 2: Folie À Deux“ steht fest, zumindest für die Vereinigte Staaten. Die Motion Picture Association (MPA) hat dem Film ein R-Rating verliehen, hauptsächlich aufgrund der starken Gewaltdarstellung, des durchgängigen Einsatzes von Schimpfwörtern, der Darstellung von Sex sowie einer kurzen Szene mit vollständiger Nacktheit. Im Vergleich zum Vorgänger soll der zweite Teil etwas weniger brutal sein, jedoch steht der Einsatz von Schimpfwörtern und die Darstellung von Sex im Fokus der Bewertung. Insgesamt verspricht „Joker 2: Folie À Deux“ ein intensives und kontroverses Filmerlebnis.
In Deutschland gibt es kein direktes Äquivalent zum R-Rating aus den USA. Die Altersfreigabe für Filme wird in Deutschland vom Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) vergeben. Das R-Rating entspricht im Allgemeinen einer FSK-Freigabe ab 16 Jahren oder ab 18 Jahren, je nachdem wie der Film eingestuft wird. Der erste Film erhielt eine Altersfreigabe ab 16 Jahren. Einen ersten Einblick in „Joker 2: Folie À Deux“ können wir bereits in wenigen Tagen erhaschen. Denn am 9. April 2024 wird der erste Trailer herauskommen – die Uhrzeit für die Veröffentlichung ist derzeit noch unklar.
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