Ein Eröffnungswochenende der Superlative: Die ersten Box-Office-Ergebnisse von „Ein Minecraft Film“ im Check
- Toni Schindele
- 7. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Mit einem Einspielergebnis, das sämtliche Erwartungen übertrifft, gelingt „Ein Minecraft Film“ ein Startwochenende, das nicht nur Kinokassen weltweit klingeln lässt, sondern auch neue Maßstäbe im Subgenre der Videospielverfilmungen setzt.

Noch vor wenigen Tagen lagen die Prognosen für „Ein Minecraft Film“ deutlich niedriger: Branchenexperten rechneten in Deutschland mit etwa 650.000 verkauften Tickets, in den USA mit einem Einspielergebnis von rund 80 Millionen US-Dollar. Tatsächlich aber erreichte der Film bereits in den ersten Tagen 835.000 Kinobesucher in Deutschland (inklusive Previews sogar 900.000) und spielte allein in den USA 157 Millionen Dollar ein. Das weltweite Einspielergebnis zum Startwochenende liegt bei 301 Millionen US-Dollar – ein neuer Bestwert für eine Videospieladaption, der selbst etablierte Franchise-Starts hinter sich lässt. Damit positioniert sich die Adaption des beliebten Klötzchenbau-Spiels nicht nur als erfolgreichster Neustart des Jahres 2025, sondern auch als zweitumsatzstärkster Film des bisherigen Kinojahres – sowohl in Deutschland als auch in den USA, nur knapp hinter „Captain America: Brave New World“.
In den USA übertrifft der Film zudem alle bisherigen Startwochenenden vergleichbarer Videospielverfilmungen und profitiert dabei zusätzlich vom Wochenendeffekt, da „Der Super Mario Bros. Film“ seinerzeit an einem Mittwoch startete. „Ein Minecraft Film“ wurde mit einem Budget von rund 150 Millionen US-Dollar produziert, ergänzt um geschätzte Marketingkosten von weiteren 75 Millionen. Bei Gesamtkosten von etwa 225 Millionen Dollar gilt ein Break-Even-Punkt von 450 Millionen als Richtwert. Bereits am ersten Wochenende hat der Film rund 67 Prozent dieser Schwelle erreicht. Unter Berücksichtigung typischer Multiplikatoren für Blockbuster mit positiver Resonanz, erscheint ein weltweites Gesamteinspiel von 750 bis 900 Millionen US-Dollar realistisch – eine Entwicklung, die den Film zu einem der wirtschaftlich erfolgreichsten Kinoprojekte des Jahres machen dürfte.
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