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Dreharbeiten zum TV-Drama "Du sollst hören" mit Claudia Michelsen sind abgeschlossen

Ist ein Leben mit Gehör lebenswerter als ein gehörloses Leben?

Wer kann beurteilen, welche Art zu leben glücklicher macht?

Darf der Staat dabei eine Rolle spielen – oder muss er es sogar?


In dem Drama "Du sollst hören" muss eine Richterin zum Kindeswohl entscheiden.

Die zweijährige Mila Ebert ist gehörlos. Bei einer Untersuchung im Krankenhaus wird festgestellt, dass ihr Hörnerv aber ausgebildet ist. Mit dem Einsetzen eines Cochlea Implantats und entsprechender Förderung hätte sie die Chance auf ein "normales" Leben. Die Ärztin Dr. Sabine Slowinski (Patricia Meeden) lädt Milas Eltern Conny (Anne Zander) und Simon (Benjamin Piwko), die ebenfalls gehörlos sind, zu einem Aufklärungsgespräch ein.


Während Milas hörende Tante Jette (Laura Lippmann) von der Nachricht begeistert ist, lehnen die Eltern eine Operation ab. Sie empfinden Milas fehlendes Hörvermögen nicht als Krankheit oder Behinderung. Das Krankenhaus schaltet daraufhin das Jugendamt ein, der Fall kommt vor Gericht. Richterin Jolanda Helbig (Claudia Michelsen) muss entscheiden, ob Mila ein Recht zu hören hat. Für Prof. Dr. Theo Rotschild (Kai Wiesinger), Chefarzt der HNO und Ex-Mann von Jolanda, ist die Sache klar: Natürlich ist es besser zu hören, als taub zu bleiben. Milas Eltern hingegen empfinden die Einmischung als einen respektlosen Übergriff in ihr Elternrecht und einen Angriff auf ihre Art zu leben. Für Jolanda ist die Fragestellung komplex und alles andere als eindeutig. Durch die intensive Beschäftigung mit dem Fall holt ihre eigene Vergangenheit sie wieder ein. Ihre Ehe mit Jonas (Jan Krauter) steht auf dem Spiel, und Jolanda droht, aus der Bahn geworfen zu werden.


Die Dreharbeiten wurden vor weniger Tage abgeschlossen, ein Sendetermin steht noch nicht fest.


Bildnachweis: © ZDF und Ben

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