Drei Wochen lang hat sich „Vaiana 2“ unangefochten an der Spitze der deutschen Kinocharts gehalten, doch jetzt gibt es eine neue Nummer eins – und erneut stammt der Spitzenreiter aus dem Hause Disney.
Mit „Mufasa: Der König der Löwen“ hat es die Vorgeschichte des erfolgreichen Animationsfilms „Der König der Löwen“ geschafft, direkt am ersten Wochenende die Pole-Position zu erobern. Ganze 435.000 Menschen lösten ein Ticket für das epische Abenteuer um Simbas Vater, womit „Mufasa: Der König der Löwen“ den achtbesten Start des Jahres hinlegt. Die Geschichte erzählt von Mufasas Aufstieg zum König der Savanne. International konnte der Film bisher insgesamt 122 Millionen US-Dollar einspielen. „Vaiana 2“, der die Charts zuvor an drei Wochenenden dominierte, rutscht damit auf Platz zwei. Vaiana, die mutige Heldin aus Motunui, steht in der Fortsetzung vor einer neuen, aufregenden Reise. Nachdem Vaiana eine unerwartete Nachricht von ihren Vorfahren erhalten hat, begibt sie sich auf eine epische Mission.
Doch sie ist nicht allein: Begleitet wird sie von Halbgott Maui und einer eigenartigen Crew. Ihre
Reise führt sie in gefährliche, längst vergessene Gewässer, die auf keiner Karte verzeichnet sind und von dunklen Legenden umwoben werden. Das farbenfroh animinierte Sequel konnte dennoch für diese Spielwoche starke 340.000 weitere Menschen in die Kinos locken und steht kurz davor, die Marke von drei Millionen Zuschauerinnen zu knacken. Aktuell steht der Film bei 2,83 Millionen Besuchenden in Deutschland und einem globalen Einspielergebnis von 790 Millionen US-Dollar, wobei mehr als 24 Millionen US-Dollar hierzulande generiert wurden. Auf dem dritten Platz der Kinocharts ist dann die Musicalverfilmung „Wicked“ mit Ariana Grande und Cynthia Erivo. 185.000 Menschen sahen den Film am vergangenen Wochenende, wodurch sich die Gesamtbesucherzahl auf 657.500 summiert.
„Wicked“ erzählt die Vorgeschichte der berühmten Hexen von Oz. Trotz dieser durchaus solider
Zahlen ist das Musical in Deutschland nicht der gleiche popkulturelle Hit wie in den USA, weshalb der Sprung über die Millionenmarke noch etwas auf sich warten lassen dürfte. Denn dagegen ist der erste Teil der großangelegten Verfilmung des Broadway-Erfolgs international ein großer Hit. Auch wenn der Film in Deutschland bisher lediglich knapp fünf Millionen US-Dollar einspielte, hat „Wicked“ global mittlerweile ein Box-Office-Ergebnis von 571 Millionen US-Dollar erreicht. Auf Platz vier landet „Der Spitzname“, eine deutsche Ensemblekomödie mit unter anderem Iris Berben, Christoph Maria Herbst und Florian David Fitz, die bisher etwa 145 Menschen an seinem Startwochenende in die Kinosäle lockte.
Der Film, der thematisch an „Der Vorname“ und „Der Nachname“ anschließt, setzt wieder auf humorvolle Dialoge und spitze Gesellschaftskritik. Ähnlich wie seine Vorgänger zeigt sich auch dieser Film als Erfolg, wenn auch leicht schwächer als „Der Nachname“, der mit 162.770 Besucherinnen startete. Auf dem fünften Rang liegt „Niko 3 – Reise zu den Polarlichtern“. Der Animationsfilm lockte am bereits siebten Wochenende noch einmal 65.000 Menschen zur großen Leinwand und verzeichnet nun insgesamt 592.500 Kinobesuchende. „Niko 3 – Reise zu den Polarlichtern“ bringt die beliebte Geschichte des kleinen Rentiers zurück auf die Leinwand und hat auf der gesamten Welt insgesamt bisher knapp neun Millionen US-Dollar einspielen, wobei etwas mehr als vier Millionen US-Dollar allein in Deutschland eingespielt wurden.
Schon bald könnte „Mufasa“ übrigens jedoch ernsthafte Konkurrenz bekommen: Denn „Sonic The Hedgehog 3“ startet am 25. Dezember 2024 und könnte mit knallbunter Action und einem prominenten Cast, darunter Keanu Reeves und Jim Carrey, die Spitzenposition ins Visier nehmen. Bis dahin dürfte „Mufasa“ jedoch seinen Platz an der Sonne genießen.
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