Hollywood scheint erneut eine skurrile Geschichte aufgreifen zu wollen – „Cocaine Bear 2“ soll kommen. Die bizarre und zugleich tragische Geschichte des titelgebenden Cocaine Bear, die im Jahr 1985 in den USA Schlagzeilen machte, scheint genug Material für eine Fortsetzung zu bieten.
Im Jahr 1985 wurde im Norden Georgias ein 79 kg schwerer Schwarzbär tot aufgefunden, nachdem er eine große Menge Kokain konsumiert hatte, die aus einem abgestürzten Flugzeug stammte. Die Geschichte begann mit Andrew Thornton, einem ehemaligen Polizisten und Anwalt, der sich in den 1980er Jahren in Drogenschmuggelaktivitäten verwickelte. Thornton sprang mit mehreren Paketen Kokain aus einem Flugzeug, dessen Fallschirm sich jedoch nicht richtig öffnete. Er stürzte in den Tod und hinterließ etwa 40 kg Kokain. Einige Monate später entdeckte ein Förster den toten Bären und die Überreste von 34 kg Kokain, die der Bär konsumiert hatte.
Die Geschichte dieses Cocaine Bear erlangte rasch Kultstatus und inspirierte den gleichnamigen Film, der 2023 unter der Regie von Elizabeth Banks erschien. Banks, bekannt für ihre Arbeit an „Pitch Perfect 2“ und „Charlie's Angels“, brachte eine Mischung aus schwarzem Humor und Spannung in den Film. Das Drehbuch von Jimmy Warden wandelte die realen Ereignisse in eine fiktive Handlung um, die Schmuggler, Polizisten und Touristen in chaotische Szenarien verwickelte. Der Film „Cocaine Bear“ erhielt gemischte Kritiken, wurde aber für seinen originellen Ansatz und den schwarzen Humor gelobt.
Mit einem Produktionsbudget von 30 Millionen US-Dollar und weltweiten Einnahmen von 88 Millionen US-Dollar war der Film auch finanziell erfolgreich. Die Aussicht auf eine Fortsetzung wurde erstmals von Elizabeth Banks angedeutet, die sich offen für die Idee zeigte. Nun berichtet der in der Regel äußerst seriöse und vertrauenswürdige Filmjournalist Daniel Richtman, dass die Entwicklung zu „Cocaine Bear 2“ begonnen wurde, wobei Banks als Produzentin fungieren und möglicherweise erneut Regie führen soll. Weitere Details zu Startdatum und Besetzung sind noch nicht bekannt.
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