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„Das ist der Grund, warum ich mitgemacht habe“: Deshalb ist Neve Campbell in „Scream VII“ wieder dabei

Neve Campbell hat offiziell ihre Rückkehr in die ikonische Rolle der Sidney Prescott für „Scream VII“ bestätigt. Warum sie sich jedoch erneut Ghostface stellen wollte, hat die Schauspielerin jetzt erzählt.


„Das ist der Grund, warum ich mitgemacht habe“: Deshalb ist Neve Campbell in „Scream VII“ wieder dabei
Bildnachweis: ©Paramount Pictures Germany

Nach „Scream 4“ aus dem 2011 verließ Neve Campbell das Ghostface-Franchise, da sie sich in Bezug auf die angebotene Gage unterbewertet fühlte. Sie betonte, dass ihre Beteiligung am Franchise über 25 Jahre hinweg maßgeblich zum Erfolg beigetragen habe und sie entsprechend angemessen entlohnt werden wolle. Diese finanzielle Diskrepanz, so Campbell, wäre bei einem männlichen Kollegen in vergleichbarer Position möglicherweise nicht aufgetreten. Dies führte zu ihrer Entscheidung, sich aus dem Projekt zurückzuziehen. Doch mit den jüngsten Entwicklungen änderten sich die Bedingungen: Der Wegfall der ursprünglich vorgesehenen Hauptdarstellerinnen öffnete die Tür für eine Neuausrichtung des nächsten Films.


Dafür muss man wissen: Die Produktion von „Scream VII“ stand von Anfang an unter einem schwierigen Stern. Die öffentliche Empörung über Barreras kontroverse Kommentare, in denen sie die Lage in Gaza mit einem Konzentrationslager verglich und mangelnde Fairness in der westlichen Berichterstattung anprangerte, führte zu ihrer Entlassung. Spyglass Media, das Produktionsunternehmen hinter dem „Scream“-Franchise, betonte daraufhin eine klare Null-Toleranz-Politik gegen Antisemitismus und Hassreden. Melissa Barrera äußerte sich nach ihrem Rauswurf in einer Instagram-Story und verurteilte Antisemitismus sowie Hass in jeder Form. Sie erklärte ihre Kommentare zum Israel-Palästina-Konflikt als Versuch, ihre Plattform als stolze Mexikanerin zu nutzen, um auf wichtige Themen aufmerksam zu machen und den Betroffenen eine Stimme zu verleihen.


Jedoch müssen die Verantwortlichen des siebten Films nicht auf Melissa Barrera verzichten, sondern auch auf Jenna Ortega, die aufgrund ihrer Verpflichtungen für die Netflix-Serie „Wednesday“ und die Dreharbeiten zu „Beetlejuice 2“ nicht zurückkehren könne. Berichten zufolge könnte der Hauptgrund für Ortegas Abwesenheit aber auch finanzieller Natur sein. Das Branchenmagazin Hollywood Reporter enthüllte, dass Ortega für ihre Auftritte in den vorherigen Teilen der Horrorreihe sechsstellige Summen erhielt und nun eine hohe siebenstellige Entlohnung forderte. Die Entwicklung von „Scream VII“ kam schließlich endgültig zum Erliegen, als auch Regisseur Christopher Landon seinen Rückzug bekannt gab. Landon hatte zuvor öffentlich seine Enttäuschung über die Entwicklung des Projekts geäußert und bezeichnete seine Erfahrungen als „Traumjob, der zum Albtraum wurde“.


Die Abgänge hinterließen ein Vakuum, das schnell gefüllt werden musste, um das Projekt zu retten. Die Produktionsfirma Spyglass entschied sich für einen strategischen Kurswechsel, der nicht nur den Ton des Films, sondern auch die Zielgruppe ansprechen sollte. Mit der Rückkehr von Neve Campbell Kevin Williamson als Regisseur und Drehbuchautor wird ein starkes kreatives Team etabliert, das die ursprüngliche Vision des „Scream“-Franchises wiederbeleben soll. Williamson, der die ersten vier Filme maßgeblich prägte, bringt seine langjährige Erfahrung und sein tiefes Verständnis für die Serie mit, um einen frischen, aber dennoch nostalgischen Ansatz zu verfolgen. Mit „Scream VII“ plant das Franchise eine Art Neustart, der sich stärker an den Ursprüngen orientiert.


Melissa Barrera und Jenna Ortega - beide in „Scream VII“ nicht mehr dabei ...
„Das ist der Grund, warum ich mitgemacht habe“: Deshalb ist Neve Campbell in „Scream VII“ wieder dabei
Bildnachweis: ©Paramount Pictures Germany

Campbell erklärte im Statement zu ihrer Rückkehr im März, dass sie das Angebot, Sidney Prescott zurück auf die Leinwand zu bringen, als respektvoll empfand und daher die Einladung mit Freude annahm. Ihre Wertschätzung für das Franchise und die Rolle, die ihr in der Filmgeschichte eine besondere Position eingebracht hat, spielten ebenfalls eine wichtige Rolle bei ihrer Entscheidung. Zusätzlich zur persönlichen und beruflichen Wertschätzung dürfte auch eine Verbesserung der finanziellen Konditionen eine Rolle gespielt haben. Jetzt erklärte sie genauer, weshalb sie wieder ins Ghostface-Franchise zurückkehrt und was uns in „Scream VII“ erwarten wird.


So äußerste sich die Schauspielerin gegenüber Entertainment Tonight folgendermaßen: „Wir werden Sidney folgen.“ Sie erklärte weiter: „Sie haben mir das Konzept vorgestellt und das ist der Grund, warum ich mitgemacht habe.“ Campbell betonte ihre Begeisterung für das Franchise: „Ich liebe diese Filme. Es macht so viel Spaß, an ihnen mitzuwirken. Ich bin so dankbar dafür. Ich hätte mir nie vorstellen können, an einem Film mitzuwirken, der so viele Jahrzehnte überdauert.“ Zum aktuellen Stand des neuen Films sagte sie, dass sie das endgültige Drehbuch noch nicht erhalten habe, aber hoffe, es bald zu bekommen.


Für die Fans bedeutet dies eine Rückkehr zu vertrauten Gesichtern und möglicherweise zur spannenden und cleveren Erzählweise, die das Franchise berühmt gemacht hat. Während noch viele Details unklar sind, gibt es bereits eine positive Resonanz auf die Entscheidung, Campbell zurückzubringen. Die Produktion befindet sich noch in einer frühen Phase, aber mit der Bestätigung von Campbell und Williamson ist ein solides Fundament gelegt, auf dem „Scream VII“ aufbauen kann.

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